Bewirtschaftungsmethode Artificial Nests

artificial nests – Leitfaden

Ein von Fischern gemachtes "Artificial Nests"

Wie funktioniert artificial nests?

Artificial nests ist auch eine Möglichkeit der Besatzmaßnahme. Diese kommt der natürlichen Vermehrung sehr nahe und schafft optimale Voraussetzungen für das Überleben der Tiere im Wildgewässer.

Die Eier werden ans Gewässer angepasst, während das Substrat gelockert wird.

Eier:

Es sollen max. 40.000 Eier je 15l Kübel transportiert werden.
Nach 2 Stunden sollte ein Wasserwechsel vorgenommen werden, dazu bitte stetig die Wassertemperatur beobachten.
Am Gewässer erfolgt dann eine langsame Anpassung an die Wassertemperatur des Baches (ca. 1 Stunde Zeit lassen).
Den Plastikkübel immer ins Gewässer stellen, nicht in den Schnee.

Am potentiellen Laichplatz:

Falls notwendig, das Substrat lockern um Feinsedimente heraus zu spülen.

Dann legt man eine Mulde an und führt ein PVC-Rohr (Durchmesser ca. 5 cm) ca. 15 cm tief in das Substrat ein.
Das Rohr sollte von geeignetem Substrat umschlossen sein.

Falls notwendig muss das Substrat gelockert werden und von Feinsedimenten befreit werden.
Die Bachforelleneier werden sorgsam über das Rohr in das Substrat eingebracht (Bewirtschaftungsmethode: Artificial nests).

Die Eier werden anschließend vorsichtig über das Rohr in das Substrat eingebracht.

Nach einer kurzen Verweilzeit wird das Rohr vorsichtig aus dem Substrat gezogen und darauf geachtet, dass das nachrutschende Substrat die Eier verdeckt.

Das Rohr wird aus dem Substrat gezogen, dabei wird geachtet, dass die Eier vom nachrutschenden Substrat verdeckt werden.

Der Leitfaden zum Download: